Sanierung der Flutlichtanlage erfolgreich abgeschlossen
Der Begriff Erfolgsmodell wird heute gerne inflationär benutzt. Umso erfreulicher, dass man die Umstellung unserer Trainingsbeleuchtung getrost als solches bezeichnen kann.
Anlässlich eines Seminars über Fördermaßnahmen für Vereine durch den HFV in der Sportschule Grünberg, wurde durch einen Kooperationspartner des HFV, der Firma Lekon Deutschland GmbH, eindrucksvoll eine neue Technik für Sportfeldbeleuchtungen vorgestellt.
Die neue Technik beruht auf LEDs, bietet eine hochmoderne und komplexe Lichtsteuerung mit dadurch deutlich verbesserten Lichtwerten. Ist weniger reparaturanfällig und verfügt von bis zu 80% Energieeinsparung gegenüber herkömmlichen Anlagen und damit ein Hauptaspekt für eine erhebliche Reduzierung der CO² Emission. So kann die Lichtsteuerung individuell per App vom Handy auf jeden Beleuchtungskörper separat angesteuert und das Helligkeitsvolumen von 50% bis 100% auf Wettkampfniveau angepasst werden.
Zunächst als eine Vision – gestützt von den aktuellen Fördermaßnahmen – entwickelte sich gedanklich sehr schnell ein Konzept zur Sanierung unserer mehr als spärlichen Trainingsbeleuchtung. Das fast 40 Jahre alte Kabelnetz war so marode, dass ständig Kriechströme entstanden, die immer wieder zu Ausfällen und Kurzschlüssen führten. Teilweise waren auch die Zuleitungen an den Masten nicht fachgerecht isoliert, was ein erhebliches Gefahrenpotential für auf dem Gelände bolzenden und spielenden Kids bedeutete. Eine Verantwortung, die der Vorstand des SVM nicht länger hinnehmen wollte und konnte.
Im Vorstand war man sich schnell einig, dass hier nicht nur ein Lampenaustausch erfolgen konnte, sondern eine Komplettsanierung notwendig würde. Ein Kostenfaktor von 60.000 € – 65.000 € wenn die Sanierung durch eine auf Sportplatzbeleuchtung spezialisierte Firma erfolge. Eine trotz Fördermittel nicht zu stemmende Eigenleistung! So reifte der Beschluss, die Sanierung in Eigeninitiative mit dem Know-how und der Unterstützung ortsansässiger und lokaler Firmen durchzuführen. Es folgte ein Finanzierungsplan, der sowohl den Förderungsrichtlinien entsprach, als auch für den SVM tragbar war.
Nur durch das Klimaschutzprojekt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, eine Landeszuwendung durch das Land Hessen und einer Kreisbeihilfe durch den Main–Kinzig-Kreis war die Realisierung des Projekts generell möglich. Mit den Eigenmitteln des Vereins, Eigenleistungen der Mitglieder von 240 Stunden bei einem Gegenwert von über 3.000 € und der freundlichen Unterstützung lokaler Firmen, wurde der vom Verein erstellte Finanzierungsplan weitestgehend eingehalten und eine hochmoderne, energiesparende 4-Mastanlage mit 7.600 Watt Leistung erstellt.
Folgende lokale Firmen waren mit Rat und Tat präsent:
Gebrüder Bohnert | Bauunternehmer | Marjoß
Kinzigbeton | Beton | Wächtersbach
Seipelt Gala-Bau | Baustoffe | Steinau a.d.Str.
Herbst | Erdungsband | Bad Soden-Salmünster
Elektro Essel | E-Kabel | Bad Soden-Salmünster
Elektro Bueti | E-Verteileranlage | Steinau a.d.Str.
Zimmerei Christ | Autokran | Jossgrund